Phonophobie
von altgriechisch: φωνή ("phōnē") - Stimme, Ton; φόβος ("phobos") - Furcht
Synonyme: Ligyrophobie, Sonophobie
Englisch: phonophobia
Definition
Als Phonophobie bezeichnet man eine durch Konditionierung erworbene oder konstitutionelle Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Geräuschen oder allgemein lauten Geräuschen.
Hintergrund
Die Phonophobie bezieht sich auf zum Beispiel auf laute Geräuschquellen wie Sirenen, Alarmanlagen, Feuerwerke etc. oder auf negativ belegte Geräusche aus dem Berufsleben. Sie rufen bei den Betroffenen psycho-physische Reaktionen wie Stress, Angst und Vermeidungsverhalten hervor.
Eine Phonophobie kann auch im Rahmen neurologischer Erkrankungen auftreten, beispielweise bei Migräne, Meningitis oder postkommotionellem Syndrom.
siehe auch: Phobie, Tinnitus, Hyperakusis