Hysterosalpingographie

Über einen Katheter, der unter Röntgenkontrolle transvaginal in die Uterushöhle (Cavum uteri) vorgeschoben wird, wird ein röntgendichtes Kontrastmittel insuffliert und nach dessen gleichmäßiger Verteilung eine Röntgenaufnahme angefertigt.

Instrumente

Für die Kontrastmittelinsufflation sind sowohl Einmalkathetersysteme, die mittels Cuff in der Gebährmutterhöhle geblockt werden, als auch wiederverwendbare starre Systeme (Salpingograph), die durch einen Konus im Cervix uteri platziert werden, auf dem Markt vetreten.

Die Hysterosalpingographie findet Anwendung in der Fertilitätsdiagnostik. Sie ermöglicht

• die Darstellung von Uterusfehlbildungen und
• die Durchgängigkeitsprüfung im Rahmen obstruierender Erkrankungen (z.B. entzündliche Verklebung, Tubenendometriose) oder
• als Erfolgskontrolle der Tubensterilisation.

Als schonendere Untersuchung gilt die kontrastmittelgestützte Sonographie (Hysterosalpingo-Kontrastsonographie).

siehe auch: Pertubation